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Schwester Cordula liebt Arztromane

Groschenheftsatire: Eine schauspielerische Kür für eine Krankenschwester und einen Arztroman.

Ein verliebter Oberarzt der Inneren Station, auf dem Gebiet der Herzchirurgie ebenso brillant wie bei Gehirn-Operationen, eine sanfte und bildschöne Fachärztin für Kinderheilkunde, ein französisches Biest, ihres Zeichens Tochter des Klinikbesitzers und Garant für den vakanten Chefarzt-Posten, eine Blinddarm-Operation mitten im afrikanischen Busch, eine russische Ärztin, die für ihre Liebe buchstäblich über Leichen geht...
Schockierend. Leidenschaftlich. Virtuos. Das wahre Leben.

Dutzende von Romanen wurden von Saskia Kästner seziert, gefiltert, gerührt und geschüttelt und zum "ultimativen Arztroman" zusammen gebraut. Sie verabreicht ihrem Publikum liebevoll, mit Witz und großer Lust am Spiel ein zwerchfellerschütterndes, glückseligkeitsspendendes Elixier, getreu dem Motto "Heile Welt fürs kranke Gemüt". Sie schlüpft in Sekundenbruchteilen in verschiedenste Rollen.
Als Dr. Jürgen Hartmann, Dr. Elke-Maria Dahlberg oder als intrigante französische Chefarzttochter Judith von Roggenkamp entfacht sie in uns das Feuer echter Leidenschaft, den Stachel der Eifersucht, die Furcht vor eiskalter Berechnung; den großen Respekt für wahre medizinische Ethik und nicht zuletzt: romantische Gefühle wie im siebten Himmel.
Kurz: Kitsch as Kitsch can! Bei ihrem virtuosen Spiel wird Saskia Kästner von Dirk Rave als "musiktherapeutischer Langzeit-Zivi" begleitet. Und das ist komisch. Unglaublich komisch.

„Als Schwester Cordula nimmt sie das Typische aus Groschenheften, montiert es, glasiert es noch mit ein wenig eigenem Zuckerguss und lässt es auf ihr Publikum los. Das Ergebnis sind Arztgeschichten, welche an Idylle, Dümmlichkeit und Pathos die originalen Arztromanhefte zwar nicht übertreffen, aber das in dieser Literatur geltende Weltbild zur Kenntlichkeit entstellen. Das ist aufklärerisch und dabei auch noch unglaublich komisch. (...) Schwester Cordula schlüpft in jede Emotion, gibt der ekligen Gefühligkeit Stimmer und Körper und lässt die Figuren plastisch werden. (...) Schwester Cordula ist ein Kunstwerk. Sie möge weitermachen.“  Jens Wehn, Badische Neueste Nachrichten, 11.2.2013

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